Nach dem kürzlichen Umzug in das brandneue Gebäude BioArk III am Technologiestandort BioArk Monthey macht das 2019 gegründete Start-up-Unternehmen GaDia seine ersten Schritte in dem von der Stiftung The Ark angebotenen Inkubationsprozess.
Auf dem Weg zur Internationalisierung diagnostischer Tests
Dieses Start-up-Unternehmen aus Montheys hat sich auf die Entwicklung und Produktion von schnellen und innovativen Diagnosetests zur Erkennung von nosokomialen Infektionen (Infektionen, die in Krankenhäusern erworben werden) spezialisiert. Ihr erster Test, der patentiert und mit dem CE-Zeichen versehen ist, weist Pilzinfektionen in nur 15 Minuten nach.
Das für seine Schnelltests bekannte Unternehmen hat mehrere Schnelltests mit CE-Kennzeichnung entwickelt, z. B. CandiDia, einen Screeningtest für den Einsatz in Krankenhäusern bei Patienten mit Verdacht auf Candida-Infektion, FungaDia-Aspegillus Antigen, einen Schnelltest, der invasive Aspergillus-Infektionen der Lunge in nur 15 Minuten erkennt, und KarbaDia, einen neuen Schnelltest zur Erkennung von Antibiotikaresistenzen, der in Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen mit Sitz am BioArk-Standort entwickelt wurde. Das Unternehmen wurde gerade nach ISO13485:2016 zertifiziert und bereitet sich somit auf die neuen EU-Vorschriften für Diagnosetests vor.
Jetzt denkt das Walliser Start-up-Unternehmen auch über die Entwicklung von schnellen und einfach zu verwendenden Tests für Entwicklungsländer nach, in Partnerschaft mit Schweizer und europäischen Universitätskliniken. Sie sollen vor allem im Bereich der parasitären Infektionen und des Gebärmutterhalskrebses wirksam sein.
Auf dem Weg zur Inkubation
Der Inkubator von The Ark bietet eine professionelle Betreuung für neu gegründete Unternehmen (Start-ups). Er erhöht die Erfolgschancen und fördert ihre Eingliederung in das Wirtschaftsgefüge. Er bietet Unternehmensgründern konkrete Unterstützung, professionelle Betreuung und geeignete Strukturen. Dank des Inkubators von The Ark können Unternehmer ihr Unternehmensprojekt verbessern und ihr Start-up-Unternehmen gründen. Der Inkubator hilft ihnen, die notwendigen Ressourcen zu bündeln, um ihr Wachstum zu beschleunigen.
GaDia ist gerade erst in diesen Prozess eingetreten. „Der Inkubator bringt uns viele Vorteile, insbesondere in Form von Coachings zu kritischen Punkten wie Verkauf und Marketing. Er ermöglicht uns auch, andere Start-ups oder zukünftige potenzielle Partner zu treffen, insbesondere bei Veranstaltungen. Ein weiterer Vorteil ist die Anerkennung unserer Tätigkeit. Wir sind nämlich kein Start-up, das in einer Garage arbeitet, sondern werden unterstützt und haben Zugang zu den besten Experten auf diesem Gebiet“, Percevent Ducrest, CEO von GaDia.
Das Start-up-Unternehmen ist vor kurzem in die Büros des BioArk III in Monthey gezogen. „Dieser Technologiestandort bietet uns Zugang zu den Labors. Er hat uns auch ermöglicht, nach ISO13485:2016 zertifiziert zu werden. BioArk ermöglicht auch die Schaffung von Synergien zwischen Start-ups. Es ist ein Ort, an dem viel geteilt und diskutiert wird“.
Derzeit konzentriert sich GaDia auf den Verkaufs- und Marketingbereich. Sie verhandeln derzeit über Verträge mit Händlern in Europa, um ihre Produkte in Frankreich, Italien, Belgien usw. zu vertreiben. Der Eintritt in den Inkubator kommt zum richtigen Zeitpunkt, um uns bei den Aspekten Vertrieb und Marketing zu unterstützen, die wir intern weniger beherrschen. Ein früherer Eintritt in den Inkubator hätte uns wahrscheinlich nicht viel geholfen, da wir uns in der Phase der Produktentwicklung befanden und diese Schritte beherrschen“, schloss Percevent Ducrest, CEO von GaDia.
