Ein integrativerer Ansatz zur Förderung des häuslichen Verbleibs von Senioren

eduardo-barrios-P5c4cgJgg3g-unsplash

Assistive Technologien – Als Leiter der Gruppe Social Computing am Forschungsinstitut Idiap in Martigny konnte der Forscher Daniel Gatica-Perez in Zusammenarbeit mit der Universität Bern und dem Inselspital in einer auf npj Digital Medicine veröffentlichten Studie zeigen, wie Sensoren, die die Bewegungsmuster von Senioren aufzeichnen, dabei helfen können, Gesundheitsprobleme zu erkennen. Depressionen, Sturzgefahr oder kognitive Beeinträchtigungen können so frühzeitig erkannt werden.

Das Potenzial der Fernüberwachung von Senioren wurde im letzten Jahrzehnt in zahlreichen Studien belegt, ebenso wie die Verwendung digitaler Biomarker und die Auswertung klinischer Ergebnisse. Letztere betrafen überwiegend die klinische Forschung zu neuropsychiatrischen Erkrankungen (die häufig mit dem Altern zusammenhängen und erheblich zur Krankheitslast beitragen).

Die Relevanz der durch mobile Technologien gewonnenen Informationen für die Gesundheit wird in dieser Veröffentlichung nicht in Frage gestellt. Sie hebt jedoch hervor, dass sie nicht unbedingt ideal für die Langzeitüberwachung in der breiteren Bevölkerung der älteren Menschen sind und die digitale Kluft weiter verschärfen könnten.

Verbesserung der häuslichen Pflege von Senioren, ohne sie zu „flippen“

Die vom Idiap in Zusammenarbeit mit der Universität Bern und dem Inselspital veröffentlichte Studie zeigt, dass es möglich ist, mehrere digitale Bewertungen klinischer Ergebnisse zu erstellen, die für das Altern relevant sind, und zwar durch einen Ansatz, der ältere Menschen stärker einbezieht, da er auf berührungslosen und interaktionsfreien Sensortechnologien beruht. Und dass diese Bewertungen in Verbindung mit modernem maschinellem Lernen erstaunlich leistungsfähig sind und oftmals mit mobilen Ansätzen gleichziehen können!

Dieser neue Ansatz würde letztlich dazu beitragen, dass ältere Menschen länger ein selbstbestimmtes Leben zu Hause führen können und das Gesundheitssystem entlastet wird.

copyright Institut Idiap

> Direkter Link zur Studie :  https://lnkd.in/eVntgbvE > Erfahren Sie mehr über die Forschungsgruppe Sozialinformatik: https://lnkd.in/gkjYatn

BLEIBEN SIE MIT DEN BRANCHENNEWS AUF DEM LAUFENDEN

Proposer une actualité

NEWS VORSCHLAGEN

RESTEZ AU COURANT
DES ACTUALITÉS DU SECTEUR