APA Santé: eine an die Möglichkeiten jedes Einzelnen angepasste Betreuung

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Die Therapeuten des jungen Walliser Unternehmens APA santé (APA für angepasste körperliche Aktivität) fördern Freude und Gesundheit durch Bewegung und bieten eine neue Betreuung an, die zwischen der klassischen Physiotherapie und einem traditionellen Fitnesstrainer angesiedelt ist. Entdecken Sie das Porträt dieses neuen Akteurs unseres Ökosystems.

APA santé ist ein Unternehmen, in dem Gesundheitsfachkräfte zusammenarbeiten, die sich auf die Anpassung von körperlicher Aktivität spezialisiert haben. Alle Therapeuten verfügen über einen Universitätsmaster in angepasster körperlicher Aktivität. Heute expandiert das junge Unternehmen aufgrund seines Erfolgs auch in den Kanton Waadt. Wir haben uns mit Thomas Loeffel, Therapeut und Mitbegründer, getroffen.

Stellen Sie uns in wenigen Worten APA santé vor?
Die Idee, unsere eigene Struktur zu gründen, entstand auf den Bänken der Universität, also schon vor fast zehn Jahren. Seit dem 1. Januar 2022 ist unser Traum Wirklichkeit geworden, denn APA santé ist eine Sarl geworden. APA santé bestand 5 Jahre lang (2017 bis 2021) in Form eines Vereins und angesichts seiner Entwicklung haben wir ihn in eine GmbH umgewandelt, um unsere Arbeitsweise und die Betreuung unserer Patienten noch weiter zu professionalisieren. Unser Team besteht aus drei Therapeuten im Kanton Wallis und zwei Therapeuten im Kanton Waadt.

Auf eigenen Wunsch sind wir bei APA Santé in Teilzeit angestellt. Den Rest unserer Zeit verbringen wir damit, zu einem kleinen Prozentsatz für große Rehabilitationseinrichtungen zu arbeiten. Dies ist definitiv ein Mehrwert, da unsere verschiedenen Erfahrungen so reich und vielfältig sind, was es uns ermöglicht, uns auszutauschen und so unsere tägliche Betreuung zu bereichern.

Dank unseres bio-physio-sozialen Ansatzes betrachten wir den Teilnehmer in seiner Gesamtheit, mit seinen Einschränkungen oder ohne. Wir sind in der Lage, die eine oder andere Aktivität entsprechend ihren Wünschen oder Bedürfnissen auszuwählen und anzupassen. Wir sind zwischen einem Physiotherapeuten und einem Sporttrainer angesiedelt. Unser Ziel ist es, dass der Teilnehmer sich bewegen kann und das so lange wie möglich, denn wie wir oft wiederholen: „Bewegung ist deine beste Medizin!“. Der motivierende Aspekt und das Finden von Freude an dem, was man tut, ist für uns von größter Bedeutung.

Wie läuft eine Sitzung ab?
Unser Ziel ist es, allen Menschen Zugang zu den Vorteilen körperlicher Aktivität zu ermöglichen, unabhängig von Alter, Einschränkungen oder Behinderungen. Wir arbeiten also sowohl mit ganz normalen Menschen als auch mit Menschen mit Einschränkungen. Wir arbeiten in der Regel mit orthopädischen, onkologischen, kardiovaskulären, neurologischen und chronischen Schmerzpatienten. Nicht zu vergessen sind auch psychische Einschränkungen wie Depressionen oder Burn-out.

Wir bieten sowohl Einzel- als auch Gruppensitzungen an. Was uns von traditionellen Ansätzen unterscheidet, ist, dass wir unser sportliches Wissen nutzen, um Aktivitäten wie Boxen, Klettern oder Tanzen anzupassen, um die unterschiedlichsten Defizite zu behandeln. Diese Sitzungen finden entweder bei den Teilnehmern zu Hause oder im Freien statt. Wir versuchen, die Aktivitäten im Freien so weit wie möglich zu fördern.

Wie hoch ist die Kostenübernahme für Ihre Leistungen?
Heutzutage werden die Therapien erstattet, wenn sie Teil eines Betreuungspakets im Krankenhaus sind, aber außerhalb, in der Praxis, werden diese Leistungen noch nicht von den Krankenkassen erstattet. Einige Zusatzversicherungen gewähren einen Zuschuss.

Da wir uns bewusst sind, dass der Preis für manche etwas hoch sein kann, bieten wir auch Gruppensitzungen an. Wir fördern auch die Anmeldung für mehrere Sitzungen mit einem degressiven Preis.
Was die Anerkennung auf Bundesebene angeht, so arbeitet die APA derzeit an einem Dossier, um diese Art von Dienstleistung anerkennen zu lassen, aber der Weg ist noch lang. Dennoch sind sich die Studien einig, dass Milliarden von Franken eingespart werden könnten, wenn die Bevölkerung körperlich aktiver wäre.

Was sind die nächsten Schritte in der Entwicklung von ABS Health?
Heute möchten wir unser Netzwerk von Verschreibern in den Kantonen Wallis und Waadt erweitern und das Potenzial dieser beiden Regionen ausbauen.

Wir hatten auch in Alters- und Pflegeheimen begonnen, um spezielle Bewegungsstunden für Senioren anzubieten. Dieses Programm ist ein großer Erfolg und wir möchten es weiter ausbauen, in der Hoffnung, dass sich viele Pflegeheime diesem Abenteuer anschließen.

In diesem Sinne möchten wir auch die Bewegung durch verschiedene Strukturen fördern, die denselben Bewegungsdrang haben, seien es Unternehmen, Ligen oder alle anderen Strukturen (CMS, Physiotherapeutenpraxis…).

Werden ABS-Aktivitäten auch in anderen Ländern entwickelt?
Ja, diese Art von Dienstleistungen ist in anderen Ländern viel weiter entwickelt. In Frankreich beispielsweise werden die Sitzungen zum Teil erstattet. In Deutschland war in einer großen Einrichtung von der Größe des CHUV, in dem ich ein Praktikum absolviert habe, die Hälfte des Personals auf ABS spezialisiert: d. h. 15 ABS-Therapeuten und 15 Physiotherapeuten. Während hier in der Schweiz ABS sehr selten sind und sich erst noch beweisen müssen. Es liegt noch ein weiter Weg vor uns… Aber aufgrund unserer Erfahrungen sind wir fest davon überzeugt, dass sich unser Beruf in Zukunft weiterentwickeln wird.

Weitere Informationen unter: www.apasante.ch
Kontaktieren Sie sie: info@apasante.ch oder 079/696.86.78

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